Auf gings am 23.8. zum Auswanderermuseum auf der Veddel per Schiff. Und siehe da: die Hamburger Wasserstraßen folgen konsequent der Landstraßenbaustellenpolitik: gerne mal gesperrt und Umwege sind einzuplanen: wir mussten einen Bogen schlagen und über die Hintertür “Peute” den Anleger des Museums ansteuern.
Hier steht die Auswanderungswelle im 19./20.Jahrhundert von Europa nach Nordamerika im Mittelpunkt – aber an verschiedenen Stellen wird verdeutlicht, dass dies nur ein Teil der immer wiederkehrenden Menschheitsgeschichte von Flucht, Vertreibung und der Suche nach einem besseren Ort zum Leben (oder überhaupt einen Ort dafür) ist. Und natürlich dem “Geschäft” damit: paradiesische Versprechungen und harte Fakten für die, die ohnehin nichts hatten und sich an den Strohhalm “Auswanderung” klammerten.
Die 13€ pro Nase für den Eintritt sind gut angelegt – wenn man sich die Zeit zum genauen Betrachten der Ausstellung nimmt.
Zum Schluss einen kleinen Imbiss im Garten des Museumsrestaurants und positives Erstaunen vor der Rückfahrt: der einsetzende Ebbstrom hat die Beluga nicht in den Hafenschlick gesetzt!


















